Der geschäftsführende Vorstand des BHV-Bremische Hafen- und Logistikvertretung e.V. hat die Forderung von Bundesverkehrsminister Volker Wissing nach einer engeren Zusammenarbeit der deutschen Seehäfen begrüßt. „Das sind die richtigen Töne!“ sagt Werner Pöser, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands und Präsidiums der BHV. „Da muss jetzt nachgeschoben werden.“
Zum Hintergrund: Wissing sprach vor wenigen Tagen auf einer Diskussionsveranstaltung des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbandes Jade e.V. (AWV) in Wilhelmshaven aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Tiefwasserhafens JadeWeserPort. Der Minister appellierte an die Teilnehmer, dass die Stärken der jeweiligen Hafenstandorte in eine zukünftige Hafenstrategie eingebracht werden sollten. Die norddeutschen Häfen stünden zwar weiterhin im privatwirtschaftlichen Wettbewerb, müssten aber gemeinsam gegen die internationale Konkurrenz bestehen
„Eine Hafenkooperation, wie sie auch die BHV fordert, ist kein Entweder-oder für die einzelnen Standorte“, macht Pöser deutlich. „Um vor allem gegen die Häfen Antwerpen und Rotterdam bestehen zu können, müssen wir gemeinsam Stärken entwickeln.“